SPD Sulzbach-Rosenberg

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Stadt Sulzbach-Rosenberg

 

Besuch THW, Polizei und Rotes Kreuz

Lokalpolitik

Die SPD-Stadtratsfraktion und der Ortsverein statteten den hiesigen Einsatzkräften  einen Besuch ab. Wie jedes Jahr dankten Sie einerseits den Aktiven für ihren Dienst, nahmen aber auch Wünsche als Hausaufgabe mit. Dabei wurde deutlich: Die Menschen in Sulzbach-Rosenberg können sich auf die Rettungskräfte in der Stadt verlassen. Auch wenn hie und da der Schuh drückt.

Mit Vorsitzendem Achim Bender machten sich neben Mitgliedern der Stadtratsfraktion und des Ortsvereins auch Landtagsabgeordneter Reinhold Strobl, stellvertretende Landrätin Brigitte Bachmann sowie Erster Bürgermeister Michael Göth auf den Weg.

Polizei pesonell stärken

Polizeihauptkommissar Michael Kernebeck, stellvertretender Leiter der Inspektion Sulzbach-Rosenberg, ging zunächst auf die Personalstärke ein. Er machte deutlich, dass vergleichbare Städte einen höheren Personalstand hätten. Die Sicherheitslage in der Herzogstadt sei stabil, zum Vorjahr gebe es keine großen Veränderungen. Die Einsätze im großen Gebiet der Polizeiinspektion würden unter großen Anstrengungen gestemmt. Er bat darum auf politischer Ebene für eine bessere personelle Ausstattung zu werben.

Umschulung zum Notfallsanitäter  mitarbeiterfreundlich regeln

27 hauptamtliche Mitarbeiter hat das örtliche BRK, 20 ehrenamtliche allein im Rettungsdienst. 4500 Einsätze sind pro Jahr allein hier zu stemmen. Diese Zahlen berichtete Leiter Erwin Gräml mit weiteren Verantwortlichen. Als großes Problem sehen die Verantwortlichen das neue Gesetz zur Ausschreibung für Rettungsdienststellplätze. Hier appellierten sie an die politisch Verantwortlichen zum Rotzen Kreuz zu stehen. Es gibt einen neuen Ausbildungsberuf Notfallsanitäter. Hier seien die Umschulungen der bisherigen Mitarbeiter leider noch nicht geregelt. Als Wunsch an die Politik nannte das BRK auch, dass die Steuerfreigrenze für die ehrenamtliche Aufwandsents-chädigung erhöht werden müsse.

Bessere finanzielle Unterstützung

Interessante Einblicke in die Arbeit der rund 50 Aktiven erhielten die Genossen auch beim Technischen Hilfswerk. Ortsbeauftragter Markus Meiller und sein Team gewährten spannende Einblicke. Das THW vor Ort hat die derzeit einzige Hundestaffel des Verbands in ganz Bayern. Die letzten beiden Jahre lief deshalb am Standort ein Pilotprojekt für Personenspürhunde. Das sind Hunde, die auf Individualgeruch trainiert werden, was einen enormen hohen Aufwand bedeutet. Die übrigen Hunde sind für Flächen- und Trümmersuche ausgebildet. Die Suche nach vermissten Personen macht auch einen Großteil der Einsätze des THW aus. Hinzu kommt die technische Hilfeleistung, zum Beispiel bei Hochwassereinsätzen.

Bei einem kurzen Rundgang durchs Haus konnten sich die Besucher von den gelungenen Sanierungen der letzten Jahre überzeugen. Wie alle Rettungsorganisationen plagen auch das THW Nachwuchssorgen. Umso mehr freut sich Meiller über die aktive Jugendgruppe. Sorgen bereiten den Aktiven die fehlenden Tore bei den Garagen. Hier kann sich der Marder im Moment austoben.

Ein weiteres Anliegen betrifft die Besitzer der Hunde für die Hundestaffel. Anders als zum Beispiel bei Polizeihunden sind die Hunde ihr Privatbesitz. Sie wünschen sich, dass ihre Hunde Diensthunden gleichgestellt werden und zum Beispiel Futtergeld erhalten.